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party'95 report

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Der erste Tag fing schon mal gut an: In Hamburg kam unser Zug aus Berlin (mit Smilie/New Age, mir und diversen anderen Berliner Szenern) zwar noch so gut wie pünktlich an, aber dort war dann das lange Warten auf den Zug nach Fredericia angesagt, der erst mit etwa halbstündiger Verspätung fuhr. Dieser Zug füllte sich mit Näherkommen unseres Zielortes zusehends, so das ich mir in Fredericia meinen Computer von anderen Leuten aus dem Zugfenster herausreichen lassen mußte, da man mit selbigem unter dem Arm nicht mehr durch den Gang kam. Vor der Tür des Bahnhofs hätte der Trip für mich beinahe ein jähes Ende gefunden, da auf einer Schräge der Monitor vom Gepäckkarren rutschte und scheppernd auf die Erde fiel. Glücklicherweise sollte sich herausstellen, das zwar das Gehäuse, nicht jedoch das Innenleben des Monitors gelitten hatte. Vom angekündigten Busservice vom Bahnhof zur Party war bei unserer Ankunft um kurz vor 17 Uhr leider nichts zu merken, während für die Ankommenden um 15 Uhr sofort ein Bus bereitgestanden haben soll. Also machten wir uns spontan zu Fuß auf den Weg und kamen tatsächlich nach einiger Zeit am Partyplace an.

Nach Löhnung der umgerechnet 70 DM Eintritt ging's ab in die Halle. Einen Button oder Anstecker gab es jedoch nicht, was die Suche nach bestimmtem Leuten auch nicht gerade vereinfachen sollte. Überhaupt ist das Finden bestimmter Leute in einer derart riesigen Halle wie dieser fast ein Ding der Unmöglichkeit. Eine mehrere Fußballfelder umfassende Halle vollgestellt mit unzähligen Computern und noch mehr Leuten, die davor sitzen ;). So ist mir Scamp gleich nach Ankunft in der Halle über den Weg gelaufen, seitdem ward er aber von mir nicht mehr gesehen (wo war eigentlich die Vacuum-Leuchtreklame von der Wired?). Dafür habe ich inwzischen die Member von fbk und Blood kennenlernen dürfen, wobei es aber bis dato nicht zum befürchteten Live-War gekommen ist.

Die Party-Organizer bewiesen wieder einmal, womit man alles zusätzlich Geld scheffeln kann: Z.B. indem man das Duschen zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich teuer macht oder für einen Zettel, auf dem einfach nur die Deadlines und Anfangszeiten der Compos und anderer Partyevents stehen, Geld verlangt (Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist)! Der Big Screen: Dieser mag zwar relativ groß sein, verschwindet angesichts der Riesenhalle aber doch fast im Nichts! Der Lärmpegel hält sich dagegen angesichts der Masse an Leuten (3000 werden es wohl auf jeden Fall sein) noch erfreulich in Grenzen. Das Party-Network läuft ...mehr schlecht als recht, wobei so mancher Absturz aber wohl auch provoziert wurde. Internet-Zugang darüber gibt es jedoch nicht. Wohl eher ein schlechter Scherz dagegen war die Idee, den angekündigten Party-Rave in der Schlafhalle (!) stattfinden zu lassen, allerdings war dieser nur mäßig besucht. Ansonsten gibt es nicht viel offizielles von diesem Tag zu berichten, da heute noch keinerlei Compos stattfanden.

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